Giftiges Gemüse? Köder?

Kürzlich ist die noch junge Hündin Maya qualvoll an einer Vergiftung gestorben. Sie ging mit ihrem Halter regelmäßig in unserer Kleingartenanlage im Haidelmoos spazieren. Nach Ansicht des Tierarztes hat Maya aus einer Pfütze Wasser getrunken, das durch ausgewaschene Giftköder oder eine vergiftete Maus verunreinigt war. Die Symptome – innere Blutungen und multiples Organversagen – sprechen für eine Vergiftung.

Ob gegen Maus, Ratte oder Fuchs – der Vorstand warnt vor dem Gebrauch von Giftködern. Wir weisen darauf hin, dass offenbar derzeit Giftköder ausgebracht wurden und hierdurch Gefahren bestehen können. Diese waschen sich aus und die Giftstoffe gelangen über das Wasser auch in unsere Beete, in denen wir Gemüse anbauen, das wir dann essen! Rattengift und ähnliches z.B. kann auch für Hunde und viele weitere Tiere gefährlich bis lebensbedrohlich sein. Bedenkt bitte, dass auch Kinder in unserer Anlage spielen. Niemand sollte sich darauf verlassen, dass diese Gifte für Menschen ungefährlich sind.

Wer ein Tier ohne vernünftigen Grund tötet oder ihm erhebliche, langanhaltende oder wiederholende erhebliche Schmerzen und Leid zufügt, verstößt gegen das Tierschutzgesetz und macht sich strafbar.

Die sehr nervigen Hundehaufen auf den Durchgangswegen bzw. die „unterlassene Beseitigungspflicht“ der Hundehalter auch in unserer Anlage rechtfertigen keinesfalls einen Einsatz von Giften.

Wir bitten entsprechend um erhöhte Achtsamkeit unserer Mitglieder!

Vielen Dank,

Der Vorstand

Übrigens – über die dogorama.app können Meldungen von gesichteten Giftködern in der Region geteilt werden, um andere zu warnen.